Dies ist ein Spiel auf Zeit. (Die Stop­uhr wird oben ein­ge­blen­det) BEREIT ?

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Wählt jeman­den aus, der den Info­text zur Stadt­wunde vor­liest – und hört ihn euch an. (Den Info­text fin­det ihr auch in den HINWEISEN)

Was wis­sen wir eigent­lich ? Warum wis­sen wir bestimmte Dinge, wäh­rend uns andere ver­bor­gen blei­ben ? Wohin schauen wir, wenn wir Geschichte betrach­ten ? Den Kolo­nia­lis­mus hin­ter uns zu las­sen, setzt vor­aus, dass wir uns mit ihm aus­ein­an­der­set­zen und die Stütz­pfei­ler erken­nen, auf denen unser Han­deln, unsere Poli­tik, unser Leben auf­bauen. Wir haben die Chance, Ver­bor­ge­nes aus­zu­gra­ben – wenn wir es wol­len. Wie zum Bei­spiel ste­hen der Kolo­nia­lis­mus und das, was wäh­rend der Zeit des Natio­nal­so­zi­lais­mus gesche­hen ist, mit­ein­an­der in Zusam­men­hang – und was kön­nen wir davon ler­nen ? Der Platz ist nicht ein­fach zu fin­den aber er ist vor­han­den und wirk­sam. Er liegt unter den Ein­gang zur Rat­haus-Gal­le­rie, der Zugang erfolgt über den Trep­pen­ab­gang, rechts – oder man erreicht den Ort über die Sei­ten­straße ‚Zwöl­fing‘. Es ist kein wirk­lich guter Ort – etwa zum Sit­zen und Ver­wei­len. Auch die Stu­fen der ‚Stadt­wunde’ sind ja mitt­ler­weile ver­git­tert und zuge­mau­ert. Immer­hin ist aber alles über­dacht – falls es reg­net. Und unter Kopf­hö­rern des Audio­gui­des sind die Park­haus­ge­räu­sche der par­ken­den und durch­fah­ren­den Autos auch nicht ganz so laut. Hier im Audio­guide kann man sogar die Busse und Stra­ßen­bah­nen der Nach­kriegs­zeit hören, die hier am ‚tabula rasa‘-Porscheplatz ver­kehrt haben…
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Woran erin­nert die Esse­ner “Stadt­wunde”?

Es geht um Ver­bre­chen wäh­rend des Zwei­ten Weltkriegs.
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Dort, wo sich jetzt der Por­sche­platz befin­det, stand wäh­rend der NS-Zeit das Zwangs­ar­bei­ter­la­ger “Schwarze Poth”.

Wie gelangt man zur Esse­ner Stadt­wunde ? Und – wie fühlt man sich an die­sem Ort ?

Wie seid ihr vom Por­sche­platz aus her gelangt ?
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Die “Stadt­wunde” ist schwer zu fin­den, wenn man nicht gezielt nach ihr sucht.

Wie viele Baum­stämme stüt­zen die Stadtwunde ?

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Was könn­ten die Baum­stämme bedeuten ?

Bei der “Stadt­wunde” han­delt es sich um einen Gedenk­ort an die NS-Zeit.
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Die Stämme erin­nern an das KZ-Buchen­wald, in dem viele der Arbei­ter ermor­det wurden.

Schaut auf der Info­ta­fel nach – wie lange exis­tierte das Lager ?

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Zu wel­cher Arbeit wur­den die Gefan­ge­nen des Lagers gezwungen ?

Die Arbeit war extrem gefährlich
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Die Gefan­gene erfuh­ren keine Ach­tung ihres Lebens oder ihrer Sicherheit. 

Schaut euch die Graf­fiti ganz rechts vorne in der Stadt­wunde an. Was steht dort geschrieben ?

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Foto­gra­fiert das Graf­fito durch die Git­ter­stäbe hin­durch. Besprecht, wie sich der Gedenk­ort in den öffent­li­chen Raum einfügt.

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Hört euch die Aus­sa­gen von Aus­ten Peter Brandt an. Aus­ten Peter Brandt wurde 1952 in Lon­don gebo­ren und hat seine Kind­heit und Jugend in Essen ver­bracht und danach Theo­lo­gie stu­diert. Der deutsch-bri­tisch-nige­ria­ni­sche evan­ge­li­scher Pfar­rer arbei­tet heute in Duisburg. 

Aus­ten Peter Brandt wurde 1952 in Lon­don gebo­ren und hat seine Kind­heit und Jugend in Essen ver­bracht und danach Theo­lo­gie stu­diert. Der deutsch-bri­tisch-nige­ria­ni­sche evan­ge­li­scher Pfar­rer arbei­tet heute in Duisburg. 
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Dis­ku­tiert den Zusam­men­hang von Kolo­nia­lis­mus und Natio­nal­so­zia­lis­mus. Von wel­chen Zusam­men­hän­gen spricht Aus­ten Peter Brandt ? Wel­che Kon­ti­nui­tä­ten könnte es geben ? 

Hinweise/​Stichworte : Ver­bin­dung von Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern in Nami­bia nach dem Herero- und Nama-Auf­stand 1904 und natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern ? Herr­schafts­den­ken ? Ras­sis­mus ? Entmenschlichung ?
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Ver­lasst die Stadt­wunde. Sucht nach den “Stol­per­stei­nen” (Mes­sing­pla­ket­ten im Stra­ßen­pflas­ter) an der Kreu­zung zwi­schen Kett­wi­ger Str. und Lim­be­cker Str. – Wie hie­ßen die Per­so­nen, derer hier gedacht wird ?

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Hört euch das Lied „Stol­per­steine“ von Trett­mann an. (Ihr fin­det es auf You­tube : https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​E​r​A​e​A​J​h​O​gG4)

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Stellt euch um die Steine herum und macht ein Foto. Besprecht, wie sich das Geden­ken in den öffent­li­chen Raum einfügt.

Es geht um den Zusam­men­hang zwi­schen Kolo­nia­lis­mus und Natio­nal­so­zia­lis­mus. Wel­ches Men­schen­bild (Ras­sis­mus) ermöglicht. 
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Ral­lye : Stadtwunde
Alles erle­digt !
Ihr habt alle Ral­lye­fra­gen zur Stadt­wunde beant­wor­tet. Notiert euch eure Punkt­zahl und geht zur nächs­ten Sta­tion bzw. zu eurem Treffpunkt.

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