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Koloniales Erbe und Rassismus – in Essen ?
09/11/2020 @ 20:00 - 21:30

Die aktuellen Debatten um Rassismus und das koloniale Erbe Deutschlands haben gezeigt, wie wichtig die Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte ist. Im städtischen Raum wird insbesondere der Umgang mit kolonialen Denkmälern, kolonialen Straßennamen und dem kolonialen Erbe in Museen kontrovers diskutiert.
Initiativen fordern schon länger, Straßennamen mit kolonialhistorischen Bezügen
umzubenennen, Kolonialdenkmäler umzuwidmen oder mit Infotafeln zu versehen. Museen beginnen ihr koloniales Sammlungsgut zu erforschen und aufzuarbeiten.
Der deutsche Kolonialismus hat seine Spuren dabei nicht nur in den Metropolen und Hansestädten hinterlassen. Erstaunlicherweise sind auch in Essen vielfältige koloniale Spuren zu finden. Wie gehen wir, oder sollten wir in Essen mit diesem Thema umgehen ?
Es diskutieren :
Dr. Nadine Engel
(Kuratorin Malerei, Skulptur, Medienkunst 19. und 20. Jahrhundert/Folkwang Museum Essen)
Azziza Malanda (Historikerin/Decolonize Cologne)Serge Palasie (Fachpromoter Flucht, Migration und Entwicklung/Eine Welt Netz NRW)
Moderation :
Dr. Barbara Frey (Bielefeld Postkolonial)
Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich am Dialog zu beteiligen !
Aufgrund der Coronaschutzverordnung ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Eine schriftliche Anmeldung bis 05.11.2020 an politischer-salon-essen@exile-ev.de ist zwingend erforderlich.
Der Salon wird via Livestream über den YouTube-Kanal von Exile gesendet : https://youtu.be/1dWYDt2vcww
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